Eine Triumphpforte österreichischer Kunst. Hugo von Hofmannsthals Gründung der Salzburger Festspiele

Jung und Jung Verlag, Salzburg 2014
Mit SchwarzWeiß-Abbildungen. Gäbe es die Salzburger Festspiele nicht, man müsste sie erfinden. Wie es aber dazu gekommen ist, davon erzählt dieses Buch. Es beschreibt die ideellen Hintergründe und die ideologischen Implikationen von Hugo von Hofmannsthals mehrmals revidierten, den jeweiligen Zeitumständen angepassten Festspielkonzepten, widmet sich in ausführlicher Lektüre sämtlichen Gründungsschriften und erzählt mit Blick auf die historischen Voraussetzungen die frühe Geschichte ihrer konfliktreichen Entstehung und wechselhaften Entwicklung. Norbert Christian Wolf fördert dabei manches zutage, was sich mit dem Bild vom kosmopolitischen Friedensprojekt im Zeichen der Kunst schwer in Einklang bringen lässt. Er macht aber auch nachvollziehbar, wie und warum sich die Idee der Festspiele im Rahmen der massiven sozial-, kultur- sowie ideologiegeschichtlichen Brüche des frühen 20. Jahrhunderts verändert hat. Und nicht zuletzt, wie daraus einer der zentralen "Erinnerungsorte" Österreichs geworden ist, ein Brennspiegel des Kampfes um die Bildung der österreichischen Nation nach Ende des Ersten Weltkriegs.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.