Alles, was leuchtet. Wie große Literatur den Sinn des Lebens erklärt

Ullstein Verlag, Berlin 2014
Aus dem Amerikanischen von Yvonne Badal. Uns ist der Sinn abhandengekommen. Was tun? Wo suchen? In unserer Kultur haben die traditionellen Wertesysteme ihre Orientierungskraft eingebüßt. Wir fühlen uns von der Vielfalt der Möglichkeiten überfordert. Im Mittelalter war Gott der Sinnstifter. In der Antike leiteten die Götter ihre Lieblinge. Die so Geführten empfanden Dankbarkeit die Welt leuchtete für sie. Können wir dieses homerische Staunen wiederfinden? Ja, meinen die Philosophen Hubert Dreyfus und Sean Dorrance Kelly. Sie betrachten die Geschichte der westlichen Literatur darunter Homer, Dante, Melville und David Foster Wallace , und plädieren für einen säkularen Polytheismus, in dem sich der Mensch nicht als bedingungslose Urheber seiner Handlungen versteht, sondern sich der Welt öffnet. Der weise Mensch wird sich auf alles, was leuchtet, einlassen. So wird er einen Ort schaffen, an den die Götter zurückkehren.

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