Tampa. Roman

Hoffmann und Campe Verlag, Hamburg 2014
Aus dem Amerikanischen von Verena von Koskull. Ihr einziger Antrieb ist die Lust, die Lust auf vierzehnjährige Jungs. Celeste ist Ende zwanzig und tritt ihre neue Stelle als Lehrerin an einer Junior High School in Tampa, Florida, mit einer einzigen Absicht an: Sie wird einen ihrer Schüler verführen. Sie selbst hat panische Angst davor zu altern - alle erwachsenen Körper schrecken sie ab, Teenager dagegen wirken auf sie wie ein Jugendelixier. Als ihr Blick fällt auf den naiven und zurückhaltenden Jack Patrick fällt, erkennt sie in ihm das perfekte Opfer. Ohne moralische Bedenken manipuliert sie den Jungen, der seine schöne Lehrerin bewundert und sich von ihrer Aufmerksamkeit geschmeichelt fühlt. Doch ihre Gier ist unersättlich und irgendwann geht Celeste zu weit. In ihrem Debüt erzählt Alissa Nutting den Tabubruch radikal aus der Perspektive ihrer gefühlskalten, psychopathischen Protagonistin. Tampa ist eine moderne Antwort auf Nabokovs Lolita und erinnert an American Psycho, wenn Alissa Nutting unserer Gesellschaft gnadenlos den Spiegel vorhält und dabei alle Tabus bricht.

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