Friedrich Sieburg (1893 - 1964). Ein Leben zwischen Frankreich und Deutschland

Nora Verlag, 29,95 2014
Friedrich Sieburg (geb. 1893) galt in den 1930er Jahren als bester deutscher Frankreichkenner. Für die Frankfurter Zeitung, das führende liberale Blatt in der Weimarer Republik, berichtete er seit 1926 aus Paris. Sein Buch 'Gott in Frankreich?', das in beiden Ländern zum Bestseller wurde, löste eine Gewissenserforschung in unserem Nachbarland aus, weil es den Franzosen in zugleich bewundernder und schonungsloser Weise das Bild spiegelte, das diese selbstgewissen Sieger von 1918 in der Welt hinterließen. Sieburg wendete sich nach 1930 der Konservativen Revolution um Hans Zehrer zu und liebäugelte nach 1933 vorübergehend mit dem Nationalsozialismus, weil er von Hitler die endgültige Aussöhnung mit Frankreich erwartete. Als er seinen Irrtum bemerkte, war es zu spät.

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