Abschied von der Mutter. Roman

Unionsverlag, Zürich 2000
Aus dem Chinesischen von Eva Müller. Mit unerbittlicher Ehrlichkeit erzählt Zhang Jie über ihre Unfähigkeit, von der Mutter Abschied zu nehmen. Durch Krieg, Hunger und die Wirren der Revolution stützten sich Mutter und Tochter gegenseitig in den Härten eines Alltags ohne Vater und Ehemann. Als die Mutter gebrechlich wird und beunruhigende Krankheitszeichen sichtbar werden, versucht Zhang Jie alles, ihr die besten Ärzte und die beste Behandlung zu sichern. Aber bald weicht die Sorge ohnmächtiger Wut und Überforderung, die sogleich wieder von Mitgefühl und Selbstvorwürfen abgelöst werden. Reue über so viele unausgesprochene Gedanken und in der Hast des Alltags verpasste Gesten der Zuneigung bleiben zurück. Verlorene Augenblicke können nicht nachgeholt werden und breiten sich in der Erinnerung aus. Erst der Tod durchtrennt die Nabelschnur, die Mutter und Tochter ein Leben lang verband.

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