Das Rätsel der Rückkehr. Roman

Verlag Das Wunderhorn, Heidelberg 2014
Aus dem Französischen von Beate Thill. Wie schon sein Vater in den 1960er Jahren, entschließt sich der 23-jährige Journalist Dany Laferrière 1976 ins Exil zu gehen, nachdem ein Freund und Kollege von Paramilitärs im Dienst des Diktators François Duvalier ermordet wurde. Er geht nach Kanada, lebt in der Metropole Montréal, wo ihn dreiunddreißig Jahre später eines Nachts am Telefon die Nachricht erreicht, dass sein Vater in New York soeben gestorben ist. Die ihn unvorbereitet treffende Nachricht lässt ihn erstmals an eine Rückkehr in seine Heimat denken, über sein Leben im Exil seit seiner Ankunft in Montréal reflektieren. Erinnerungen aus den Tiefen der Kindheit und Landschaften kommen in ihm hoch, als "langsame Vorbereitungen zur Abreise", wie er es selbst bezeichnet. Gemeinsam mit seinem Neffen, seinem jüngeren Alter Ego, bereist er Haiti, wo die Bevölkerung hungert und unter der politischen Verfolgung und Korruption leidet. Er trifft auf ein schwer geprüftes Land, das aber auch in die lebendige Kunstszene und die Jugend große Hoffnung setzt. Inspiriert von Aimé Césaires "Cahier d'un retour au pays natal" ist der Roman in Versform geschrieben, die ohne Reime und fixes metrum auskommt.

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