Die verlorenen Welten des Zdenek Burian

Matthes und Seitz, Berlin 2013
Herausgegeben von Judith Schalansky. Mit einem Essay von Clemens J. Setz. Mit ca. 280 farbigen Bildern. Nur wenigen Künstlern gelingt es, Bildwelten zu schaffen, die ganze Generationen begleiten. Einer davon ist Zdenek Burian, der mit seinen visuellen Rekonstruktionen archäologischer Forschung unser Bild von prähistorischen Zeiten nachhaltig geprägt hat. Wer heute an einen Brontosaurier, Neandertaler oder an ein Mammut denkt, wird ein Bild Burians vor Augen haben, in dem sich wissenschaftliche Erkenntnis mit künstlerischer Gestaltung auf stilprägende Weise verbindet. Ausgehend von archäologischen Fundstücken und Hypothesen schuf er mit ihnen die lebendige, oft phantastisch anmutende Illusion einer versunkenen Welt. Dieser Bilderatlas stellt das prähistorische Werk Zdenek Burians in seinem Zusammenhang dar und dient gleichzeitig als ikonografischer Führer durch eine Welt, die zwar Millionen von Jahren zurückliegt, und doch deutlich auf die Zeit ihrer Schöpfung verweist: die 50er- und 60er- Jahre des 20. Jahrhunderts. Burians Werk erleuchtet damit nicht nur die Anfänge des irdischen Lebens, sondern auch seine Gegenwart, die Welt des Kalten Krieges in Erwartung der Apokalypse.

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