Die Kunst, Wasser zu fegen

Schroer Verlag, Lindlar 2013
Ein Dorf in Nordbayern Ende der Sechziger, Anfang der Siebziger, Zonenrandgebiet. Im Mittelpunkt dieses Zeit- und Familienbuchs steht die Weltaneignung eines Jungen, sein Versuch, einen Platz in seiner Großfamilie zu finden. Seine Entwicklungen, Beobachtungen und Erfahrungen stehen in Korrespondenz mit dem großen Zeitdurcheinander um ihn und in ihm. Fast mittelalterlich wirkt das Ochsengespann auf dem Feld nebenan, das Kartoffelnachklauben, die schwer durchschaubaren Gesetze der Dorfgemeinschaft, faszinierend und erschreckend zugleich die Modernität der allgegenwärtigen Militärtechnik, der Raumfahrt, der Terroristenjagd mit Maschinenpistolen und Datenverarbeitung. Der Weltkrieg ist im Wortsinne unheimlich präsent: in eindrücklichen Erzählungen der Eltern, der Verwandten und in merkwürdigen Gegenständen; die aktuellen Kriege lassen dabei den Frieden als eine Art von Pause erscheinen, die bald vorbei sein wird.

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