Abwesende Väter. Folgen der Kriegskindheit in Psychoanalysen

Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2000
Traumatisierende Erfahrungen, beschädigte Lebensbedingungen und abwesende Väter charakterisieren die Situation und Entwicklung vieler Menschen, die während des Zweiten Weltkriegs und in den folgenden Jahren ihre Kindheit verbracht haben. Die einführende umfassende Zusammenschau der Erkenntnisse verschiedener Disziplinen belegt den bis heute unzureichenden Kenntnisstand zum Schicksal dieser Altersgruppe. Auf der Basis der Auswertung von zehn Psychoanalysen 45 bis 60-jähriger Patienten verdeutlicht Hartmut Radebold das Ausmaß der Beschädigungen bis ins mittlere Erwachsenenalter - gleichzeitig wird aber auch deutlich, dass auch in diesem Lebensabschnitt psychotherapeutische Hilfe sinnvoll und fruchtbar sein kann. Diskutiert werden darüber hinaus Fragen wie: Kann ein Kriegskind hinter der Couch Kriegskinder auf der Couch behandeln? Welche Entwicklungsmöglichkeiten bieten sich für so betroffene Patienten im Alter? Ist die Abwesenheit der Väter nicht auch als Chance zu verstehen?

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