Mein Leben ist mein Sonnentanz. Autobiografie

Zweitausendeins Verlag, Frankfurt am Main 1999
Aus dem Amerikanischen von Katrin Ehmke. Das Buch ist nur bei Zweitausendeins erhältlich. In seiner Autobiografie erzählt Peltier, der seit 23 Jahren zu Unrecht in Haft sitzt, von seiner Jugend in Dakota und über das langsame Hineinwachsen in seine Rolle als führende Persönlichkeit im American Indian Movement (AIM), das seit den sechziger Jahren für die Rechte der Ureinwohner der USA eintritt. Peltier berichtet vom Überfall des FBI auf die Jumping Bull Ranch (im Kugelhagel sterben zwei FBI-Agenten und ein junger Indianer), von seiner Flucht, Verhaftung und Verurteilung zu zweimal lebenslänglich. Trotz immensen weltweiten Drucks wurden Anträge auf Haftprüfung, Verfahrenswiederaufnahme oder Begnadigung bis dato stets abgelehnt. Peltier berichtet von einem Leben in Ketten und Fußfesseln, einem Leben unter ständiger Lebensbedrohung. Ramsey Clark, ehemaliger Justizminister der USA, bezweifelt, daß Peltier die beiden Morde, die ihm unterstellt werden, überhaupt begangen hat und nennt den Gerichtsprozeß, der gegen ihn geführt wurde, "einen Schandfleck für das amerikanische Rechtssystem". Clarks Hauptvorwurf: Unterschlagung von Beweismitteln und Mißbrauch des Strafrechtssystems der USA für politische Zwecke durch die Regierung.

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