Auf der Suche nach der verlorenen Zeit. Band 1: Auf dem Weg zu Swann

Reclam Verlag, Stuttgart 2013
Aus dem Französischen von Bernd-Jürgen Fischer. Bis tief ins 20. Jahrhundert wurde die Suche als ein Sittengemälde der Belle Époque gelesen, als ein Schlüsselroman der frivolen Pariser Oberschicht der vorletzten Jahrhundertwende. Aus heutiger Sicht geht es jedoch um Tieferliegendes, um die unaufhebbare Einbindung des Individuums in die Gesellschaft und seine Abhängigkeit von deren Entwicklung. Dabei gibt Proust das Wirken auch der unmerklichsten Einflüsse auf der Ebene des Unter- oder Unbewussten zu erkennen. Das erfordert einen ganz neuen Blick auf den Text. Eine zeitgemäße Übersetzung muss moderne Hilfsmittel der Textanalyse anwenden. Sie muss davon ausgehen, dass Proust sich gern in Etymologien verliert und über das Wirken der Zeit auf die Sprache nachdenkt.

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