Diderots Enzyklopädie. Mit Kupferstichen aus den Tafelbänden

Die Andere Bibliothek, Berlin 2013
Neu ediert von Anette Selg und Rainer Wieland; übersetzt aus dem Französischen von Holger Fock, Theodor Lücke, Eva Moldenhauer, Sabine Müller. Folioformat, in changierendes Leinen mit feinem Glanz gebunden, im Siebdruck bedruckt und geprägt, Fadenheftung, Lesebändchen, Buchgestalter: Ralf de Jong. Die "Enzyklopädie oder das vernünftig durchdachte Lexikon der Wissenschaften, Künste und Gewerbe": Sie wurde zum Synonym für das, was uns Späteren als das Jahrhundert der Aufklärung erscheint. Als die ersten Bände dieses von Denis Diderot und seinem Freund Jean Baptiste le Rond d'Alembert konzipierten Kompendiums allen Wissens ihrer Zeit 1751 erschienen, trafen sie auf ein überwältigendes Interesse: Diderots "Enzyklopädie" erleuchtete die Eliten Europas. Ob Intellektuelle oder Ingenieure, Juristen oder Ärzte, Ökonomen oder die sich herausbildenden Manufakturbetreiber - die Verständigung des gebildeten Publikums über die damals bekannte Welt fand zu einer neuen gemeinsamen Sprache. Jenseits von christlichem Weltbild und königlichem Gottesgnadentum versammelte die Enzyklopädie aus den Bereichen "Wissenschaften, freie Künste und mechanische Künste" das Weltwissen im Zeichen von Vernunft und Wissenschaft. Die Enzyklopädie betrieb Aufklärung - gegen den erbitterten Widerstand der Kräfte des "alten Regimes". Die Neuedition von Anette Selg und Rainer Wieland folgt der Überlegung: Was interessiert uns aus diesem gewaltigen Steinbruch des Lebens noch heute? Beigegeben sind unserer neuen Ausgabe ausgewählte Kupferstiche aus den Tafelbänden - die auf uns wie lebendige Bildgeschichten aus der Welt des 18. Jahrhunderts wirken. Die elf Bildtafel-Bände mit 2.885 Kupferstichen und 2.575 Erläuterungen auf etwa 7.000 Seiten ergänzten die alphabetisch geordneten Textbände.

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