Das Lotsenhaus. Roman

Cosmos Verlag, Muri bei Bern 2000
"Wie will einer vom Tod schreiben, wenn er nicht einmal das Leben kennt?", wirft die junge finnische Künstlerin Fina Lind dem Schweizer Schriftsteller Armin Grimm vor. Sie ist 26, lebt auf Aland, diesem Schärenreich zwischen Finnland und Schweden. Er ist 53, Fina könnte seine Tochter sein. Ihre Liebe verunsichert ihn, sie ist wunderbar und schmerzhaft zugleich. Durch sie glaubt er, endlich im Leben angekommen zu sein. Obwohl sein Arzt ihm eine unheilbare Krebserkrankung diagnostiziert hat. Mit ihrem Vorwurf stellt Fina Grimms literarisches Werk in Frage. Grimm hat spät zum Schreiben gefunden. Der unerwartete Erfolg hat ihm die Möglichkeit gegeben, den zwanghaften bürgerlichen Verhältnissen zu entfliehen. Er hat Familie und väterliche Firma verlassen und sich in den Stockholmer Schären ein Haus gekauft. "Nichts bleibt, nichts darf bleiben. Die Schönheit liegt in der Vergänglichkeit", sagt Fina. Grimm versucht, sich neu zu orientieren. Die junge Frau begleitet ihn hinaus aufs Meer auf die Fahrt zu einem geheimnisvollen Lotsenhaus, dessen Bild er seit seiner Jugend als Ort der Sehnsucht in sich trägt.

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