Die Fälschung der Welt. Roman

Deutsche Verlags-Anstalt (DVA), München 2013
Aus dem Englischen von Marcus Ingendaay. Wyatt Gwyon wächst als Priestersohn unter der rigiden Obhut seiner Tante in der Provinz Neuenglands auf und entwickelt ein zeichnerisches Talent. Schließlich landet er Ende der vierziger Jahre im New Yorker Greenwich Village, wo er aus Not zu einem genialen Kunstfälscher wird. Doch er kopiert nicht etwa die alten Meister, sondern erfindet neue "Originale" und arbeitet damit korrupten Händlern und Hehlern in die Hände. Um ihn herum gibt es ein ganzes Heer an Künstlern, Kunstexperten, Schriftstellern, Geistlichen, Forschern und Politikern, die sich alle in einem Netz aus Lügen an der Fälschung der Welt beteiligen. Mit diesem sprachgewaltigen, amüsant und wild wuchernden Epos, das 1955 in den USA erschien, ist William Gaddis ein großer Wurf gelungen, ein Zeitroman über eine bodenlose, auf Lug, Trug und Schein aufgebaute Welt, ein Paukenschlag von einem Buch, das zu den bedeutendsten Meisterwerken der Literatur zählt und als Schlüsselroman der Moderne gilt.

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