Ein treuer Ketzer. Manès Sperber - der Schriftsteller als Ideologe

Zsolnay Verlag, Wien 2000
Begeistert hatte sich der aus dem chassidischen Milieu eines galizischen Schtetls stammende und in Wien aufgewachsene Manès Sperber der kommunistischen Bewegung angeschlossen; bestürzt und entsetzt wandte er sich 1937 von ihr ab. Sein gesamtes Werk, von der Romantrilogie Wie eine Träne im Ozean bis zu den Essays und der dreiteiligen Autobiographie, steht im Zeichen dieser Auseinandersetzung mit der kommunistischen Ideologie. Der Philosoph und Schriftsteller wurde so für die einen zum »militanten Moralisten« (Marcel Reich-Ranicki) und für die anderen zum kalten Krieger und »Kommunistenfresser«. Band sechs der Profile widmet sich der Auseinandersetzung um einen Autor, der als Schriftsteller und Ideologe zwischen der altösterreichischen, der deutschsprachigen und der französischen Kultur des 20. Jahrhunderts steht.

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