Im Schatten des Great Game. Deutsche Weltpolitik und russischer Imperialismus in Zentralasien 1871-1914

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2012
Die Beobachtung des "Great Game", der Machtkonkurrenz zwischen dem British Empire und dem Russländischen Kaiserreich in Zentralasien bildete seit Bismarck ein zentrales Element der Berliner Orientpolitik und der späteren Weltpolitik. Zentralasien stellte nächst dem Balkan einen Schauplatz des internationalen Mächteringens dar. Folglich bildete diese Region einen wichtigen Teil jener eurasischen Peripherie, an der Deutschland die Energien und Ressourcen der beiden Weltmächte Großbritannien und Russland binden wollte, um den Druck auf das deutsche Kaiserreich zu mindern und den eigenen außenpolitischen Spielraum zu erweitern. Auch der Blick der deutschen Öffentlichkeit war auf Zentralasien gerichtet, wo der imperialistische Machtkampf eine entscheidende Wende zu nehmen schien. Anhand russischer, deutscher und anderer Quellen entfaltet der Verfasser die Geschichte der Region als Schauplatz internationaler Interessen in den Jahrzehnten um 1900.

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