Buchmalerei in Bayern in der ersten Hälfte des 16. Jahrhunderts. Spätblüte und Endzeit einer Gattung

Schnell und Steiner Verlag, Regensburg 1999
In dieser bisher von der Forschung vernachlässigten Spätzeit des Mediums konnten sich nur noch wenige Werkstätten behaupten. Die wichtigsten Zentren für Buchmalerei im deutschsprachigen Raum waren damals noch die Städte Augsburg und Nürnberg. Beginnend mit der ersten Handschrift des Augsburgers Ulrich Thaler - des führenden deutschen Buchmalers der Zeit - aus dem Jahr 1497 hat der Autor erstmals alle erreichbaren Buchmalereien dieser Region in einem Katalog zusammen gestellt. Die Untersuchung führt bis zu dem spätesten nachweisbaren Codex von 1557 aus Nürnberg, wobei nur ein kleiner Teil des heute in alle Welt verstreuten Materials der Forschung bisher bekannt war. Die Publikation klärt grundsätzliche Fragen zu den technischen und materiellen Arbeitsbedingungen der Buchmaler - Aspekte, die von einer vorwiegend an Stilgeschichte und Ikonografie interessierten Forschung bislang kaum beachtet wurden. Aufgrund der Vielfalt der Fragestellungen führen die Betrachtungen weit über die Grenzen der Gattung Buchmalerei hinaus.

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