Die Verfolgung und Ermordung der europäischen Juden durch das nationalsozialistische Deutschland 1933-1945. Band 5: West- und Nordeuropa 1940 - Juni 1942

Oldenbourg Verlag, München 2012
Bearbeitet von Michael Mayer, Katja Happe und Maja Peers. Im Mai 1940 überfiel die Deutsche Wehrmacht die Staaten Nord- und Westeuropas und besetzte sie weitgehend. Einheimische und die bis zu diesem Zeitpunkt nach Norwegen, in die Niederlande, nach Belgien, Luxemburg oder Frankreich geflüchteten Juden fielen jetzt unter deutsche Herrschaft. 1942 waren die Juden in allen Ländern Westeuropas zum Tragen des "Judensterns" verpflichtet, Zwangsarbeit war für Juden die Regel. In Frankreich und Luxemburg hatten die Deportationen in die Gettos und Vernichtungslager bereits begonnen, in den anderen Ländern standen sie unmittelbar bevor. Dieser Band dokumentiert für die Zeit vom deutschen Einmarsch bis Mitte 1942 die schrittweise Entrechtung der Juden, ihre Isolation und die Zerstörung ihrer Existenzgrundlage mittels Berufsverboten und Enteignung. In Briefen und Tagebüchern schildern die verfolgten Juden das Leben unter deutscher Besatzung und die Versuche, diesem Leben durch Emigration doch noch zu entkommen. Die Dokumente zeigen, wie sich jüdische Organisationen bemühten, die Auswirkungen der Verfolgung zu mildern, und wie deutsche Machthaber aber auch einheimische Kollaborateure das Leben der Juden immer stärker reglementierten und jeden Widerstand zu ersticken suchten.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.