Philosophie des verbotenen Wissens. Friedrich Nietzsche und die schwarzen Seiten des Denkens

Zsolnay Verlag, Wien 2000
In Nietzsches Nachlass finden sich Pläne und Notizen für eine "Philosophie des verbotenen Wissens", mit der er die traditionelle Philosophie herausfordern wollte. Nicht vom Wahren, Schönen und Guten sollte sie handeln, sondern von der Lüge, von der Hässlichkeit und von der Zerstörung. Sein geistiger Zusammenbruch hinderte Nietzsche daran, dieses Buch jemals zu schreiben. Nun riskiert der Wiener Philosoph Konrad Paul Liessmann eine eigene, von Nietzsche inspirierte "Philosophie des verbotenen Wissens". Es ist eine Philosophie, der es um die verborgenen und verbotenen Wahrheiten geht, eine Philosophie also, die den Anspruch auf rücksichtsloses Wissen endlich wieder ernst nimmt. Liessmann fügt Nietzsches verstreute Notizen zusammen und verbindet sie mit früheren Versuchen anderer Philosophen, das verbotene Wissen zu fassen. Die heutige Brisanz Nietzsches aber wird erst richtig spürbar, wenn Liessmann die aktuellen Debatten über Wahrheit, Ästhetik und Moral an der Radikalität eines solchen Entwurfs misst.

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