Geschichte im politischen Kampf. Wie historische Argumente die öffentliche Meinung manipulieren

J. H. W. Dietz Verlag, Bonn 2012
Der Kampf um politische Meinungen wird in Deutschland oft mit historischen Argumenten geführt. Geschichtsbilder beeinflussen unser Denken und Handeln. Aber wer besitzt eigentlich die Deutungshoheit über die deutsche Geschichte? Wie erlangt und benutzt er sie? Darüber muss öffentlich diskutiert werden. Der auf die Geschichte des Widerstands spezialisierte Zeithistoriker Peter Steinbach untersucht emotionalisierende öffentliche Debatten der letzten Jahrzehnte. Politische Reden konnten zum Ereignis werden oder Karrieren beenden. Gedenken wurde inszeniert. Ausstellungen, Museen und Filme boten Anlass zu heftigen Auseinandersetzungen in der Presse. Der Streit bedurfte der Medien, er beeinflusste unser Weltbild und Weltverständnis. Geschichte wurde dabei schließlich selbst zum Politikum.

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