Rotarmisten in deutscher Hand. Dokumente zu Gefangenschaft, Repatriierung und Rehabilitierung sowjetischer Soldaten des Zweiten Weltkrieges

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2012
Herausgegeben von Rüdiger Overmanns, Andreas Hilger und Pavel Poljan. Der Heimatstaat der Rotarmisten gab die Gefangenen bereits im Juni 1941 auf und verzichtete auf jeden Versuch, deren Schicksal hinter deutschem Stacheldraht positiv zu beeinflussen. Stalin wollte durch unbarmherzige Härte die zunächst schwankende Front stabilisieren und eigene Fehler vertuschen. Gefangene, die die deutschen Lager nur mit knapper Not überlebt hatten, wurden als potentielle Deserteure, Verräter, Kollaborateure oder Spione diffamiert und rigiden Überprüfungen unterworfen. Der vorliegende Band vermittelt erstmals einen präzisen Einblick in deutsche wie sowjetische Entscheidungsprozesse und Motive, ohne die Opfer aus dem Blick zu verlieren. Auf diese Weise bietet das Werk eine profunde und plastische Aufarbeitung der viel zu lange vernachlässigten Tragödie sowjetischer Kriegsgefangener."

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