Kaiser Friedrich III.: Tagebücher 1866-1888

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2012
In seiner langen Kronprinzenzeit führte er 40 Jahre lang Tagebuch. Für die Jahre 1848 bis 1866 sind die Aufzeichnungen bereits 1929 veröffentlicht worden. Nunmehr liegt die Fortsetzung für die Jahre bis zu seinem Tod in Auswahl vor. Erkennbar wird ein charakterschwacher Thronfolger. Die Vorstellung, dass unter seiner Herrschaft ein liberales Deutschland mit parlamentarischer Verfassung zustande gekommen und der Erste Weltkrieg verhindert worden wäre, erweist sich als reine Mär. Er war ein Spielball in der Hand seiner willensstarken Frau Viktoria. Bismarck hat ihn als tumben Tor betrachtet. Über die gespannten Beziehungen zwischen Thronfolger und Reichskanzler gibt das Tagebuch reichhaltige Auskunft.

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