Meine Väter

Insel Verlag, Berlin 2012
Dieses Buch erzählt spannungsreich und tempogeladen die Geschichte eines großen Verschweigens. Barbara Bronnen kannte in ihrer Kindheit den Großvater Ferdinand Bronner nicht, den sein Sohn Arnolt ein Leben lang verleugnete. Arnolt erkor sich einen Pfarrer Schmidt zum Vater, fingierte einen somnambulen Zeugungsakt und führte 1941 gar einen Vaterschaftsprozeß gegen Ferdinand. Gestützt auf die umfangreichen Aufzeichnungen Ferdinand Bronners, die 1918, mit dem Ende des Ersten Weltkriegs enden und in denen er seine jüdische Herkunft konsequent verschweigt, rekonstruiert Barbara Bronnen detailreich die Geschichte des Großvaters bis zu seinem Tod im Jahre 1948 und stößt, je weiter sie vordringt, auf immer mehr Beweise, dass in dieser Familiengeschichte etwas nicht stimmt. Sie befragt Familienmitglieder, heute noch in Bronners und Bronnen geschieden, die einander ächteten, und fährt nach Auschwitz. Sie enträtselt die dramatische Beziehung zwischen Großvater und Vater und spürt, sie verfolgt die richtige Fährte, bis sich ihr schließlich der wahnwitzige Coup von Vater und Großvater entschlüsselt, ein perfides Rasse-Spiel.

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