Arabische Apokalypse. Gedichte

Suhrkamp Verlag, Berlin 2012
Aus dem Französischen von Ulrike Stoltz. Seit sie denkt und fühlt, ist die libanesisch-amerikanische Dichterin und Malerin Etel Adnan leidenschaftliche Zeitgenossin. Immer wieder antworten ihr Schreiben und Malen auf Ereignisse der Zeitgeschichte, auf Kriege, Verwüstungen, Massaker, zumal im arabischen Raum. Eine dieser Antworten, vielleicht Adnans wichtigste, ist "Arabische Apokalypse", ein Zyklus von 59 Gedichten. Er beschwört mit lakonischem Aberwitz, in den staunendes Registrieren, Leid und Verzweiflung sich kleiden, das Bild eines Kosmos, der aus den Fugen ist. (Dort, wo die Sprache ins Stocken gerät, springen Bildzeichen ein.) Als Malerin habe sie nicht vom Schreiben gelernt, als Autorin aber sehr wohl vom Malen, schreibt Adnan: die Sicherheit ihrer Setzungen in der Überzeugung, daß diese deutlich signalisieren, worum es, jenseits wörtlicher Umrechnung in unsere Repertoires, geht.

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