Friedrich Engels. Der Mann, der den Marxismus erfand

Propyläen Verlag, Berlin 2012
Wer Marx sagt, muss auch Engels sagen. Der Marxismus ist ohne Engels nicht zu denken. Dennoch stand er meist im Schatten des Freundes. In seiner großen Biografie zeigt Tristram Hunt Friedrich Engels als eigenständigen Denker, dessen Werk demjenigen von Marx nicht nachstand, dessen Leben aber weitaus aufregender verlief. Von den beiden Autoren des "Kommunistischen Manifestes" und Begründern jener Ideologie, die die Welt mehr verändert hat als jede andere, war Engels zweifellos der Schillerndere, biografisch Interessantere: einerseits Bonvivant, Frauenheld, passionierter Fuchsjäger und erfolgreicher Unternehmer, andererseits Moralist, Vordenker des Kommunismus, scharfer Kritiker der kapitalistischen Produktionsweise und Verräter seiner Klasse. Engels war geradezu die Verkörperung der dialektischen Denkweise, die den Marxismus konstituierte. Aus einem reichen Quellenfundus schöpfend, präsentiert Hunt den großen Sozialisten in seiner ganzen Widersprüchlichkeit. Zugleich zeichnet er ein prägnantes Bild der Industriellen Revolution des 19. Jahrhunderts, ohne die Leben und Werk von Engels wie Marx nicht zu verstehen sind.

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