Roman in Fragen

Berlin Verlag, Berlin 2012
Aus dem Amerikanischen von Harry Rowohlt. "Sind Ihre Gefühle rein? Wie stehen Sie zur Kartoffel? Sollte es immer noch Konstantinopel heißen? Haben Kinder Ihrer Ansicht nach einen Geruch? Wenn Sie jetzt welchen hätten, würden Sie Hundekuchen essen? Sind Sie glücklich? Ist Ihnen klar, warum ich Ihnen all diese Fragen stelle?" Auch ohne zu wissen, warum Padgett Powell all diese Fragen stellt, kann man sich der Faszination, die von dieser irritierend direkten Leseransprache ausgeht, nicht entziehen: Das Gehirn springt an und nimmt mit einer sich von Frage zu Frage steigernden Lust die Herausforderung zum Denken an. Immer bereitwilliger folgt man den sympathischen Idiosynkrasien, den brillant gesetzten Haarnadelkurven, den auch sprachlichen Provokationen des Fragestellers, der hier seine schräge, leicht melancholische Weltsicht durchblicken lässt, und ist erstaunt, über was man alles, wird man nur gefragt, mit Gewinn nachdenken kann. Wahrheit und Erkenntnis offenbaren sich eben nicht in den Antworten, sondern in den Fragen.

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