Gonzo. Die grafische Biografie von Hunter S. Thompson

Haffmans und Tolkemitt, Berlin 2011
Aus dem Englischen von Jan-Frederik Bandel. Neben Charles Bukowski und William S. Burroughs, Jim Morrison und Bob Dylan, Art Spiegelman und Robert Crumb war vor allem Hunter S. Thompson derjenige amerikanische Autor der Beat- und Post-Beat Generation, an den sich damals die deutsche Verlagsszene nicht rantraute und der hierzulande erst durch seine Veröffentlichung bei Zweitausendeins bekannt wurde. In dieser Tradition legt Zweitausendeins nun Thompsons Biografie als Graphic Novel vor. Der Fokus des Buchs liegt nicht auf den späten Jahren, sondern auf den viel wichtigeren sechziger und siebziger Jahren, in denen Thompsons großen Reportagen entstanden. In monochromen Bildern entfalten die Autoren das Leben des Mannes, den "Die Zeit" einmal als "Rache Amerikas an sich selbst" bezeichnete und der heute viel zu oft nur noch als eine Karikatur wahrgenommen wird: als menschenhassender, dauerzugedröhnter Freak mit einer Schreibmaschine. Thompson aber war mehr als sein Alter Ego Raoul Duke, das er zusammen mit dem Gonzo-Journalismus erfand, er war ein unerbittlicher Moralist, der in die Abgründe der amerikanischen Gesellschaft schaute. Ergänzt wird die zitatreiche Biografie durch ein Vorwort von Thompsons langjährigem Lektor Alan Rinzler.

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