Schattenspiele. Eine Lesereise ins Jenseits der Dichter

Lambert Schneider Verlag, Darmstadt 2011
Herausgegeben von Ulrich Horstmann. Mich ergriff die blasse Furcht, gesteht Odysseus, nachdem er der Unterwelt noch einmal entronnen ist. Es war Homer, der die Urszene aller Totenreisen schuf und damit eine Tradition begründete, die bis in die Gegenwart reicht. Aber wie sieht es nun aus, das Jenseits der Dichter? Welche Schattenreiche hat ihre Phantasie hervorgebracht? Für die vorliegende Anthologie wurden Texte aus rund zweieinhalb Jahrtausenden ausgewählt. Entstanden ist ein dunkles Kaleidoskop, das die Unterwelt meist Angst einflößend und bedrohlich zeigt, seltener ironisch gebrochen oder lustvoll parodiert. Die Hoffnung auf Unsterblichkeit beherrscht allemal das Denken. Kundige Essays des Herausgebers begleiten die Texte von Homer, Vergil, Aristophanes, Lukian, Fontenelle, Jonathan Swift, Henry Fielding, Christoph Martin Wieland, Gottfried Keller, Primo Levi, Milan Kundera, Arno Schmidt, Jorge Luis Borges, Hermann Broch, Samuel Beckett u.a.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.