Jenseits von Wahrheit und Lüge. Mein Jahrhundert. Gesprochene Erinnerungen 1926-1945

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
Aus dem Polnischen von Esther Kinsky. Herausgegeben und mit einem Nachwort versehen von Matthias Freise. Im Gespräch mit dem polnischen Nobelpreisträger Czeslaw Milosz erzählt Aleksander Wat von seinem Leben in der polnischen Republik der Zwischenkriegszeit und von seinem Schicksal in der Zeit von 1939 bis 1945. Aleksander Wat, Schriftsteller und Publizist jüdischer Herkunft, gilt als Schlüsselfigur der polnischen Dichtung des 20. Jahrhunderts. Begeisterter Anhänger des Kommunismus in den zwanziger Jahren, wandte er sich später davon ab und brachte nach seiner Flucht vor der Nazi-Okkupation ins russisch besetzte Polen beinahe die ganze Zeit des Zweiten Weltkriegs in sowjetischen Gefängnissen zu. Dort lernte er das System von seiner unmenschlichsten Seite kennen, und dort begegnete er Hunderten von Leidensgenossen: darunter ukrainische Bauern, polnische Arbeiter, jüdische Schuster, russische Banditen, vor allem aber Schriftstellerkollegen und Philosophen, mit denen er lange Gespräche führte.

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