Eyes on Paris. Paris im Fotobuch 1890 - 2010

Hirmer Verlag, München 2011
Henry Miller war es, der seinen Freund Brassai "Eye of Paris" nannte. In Wirklichkeit gab es viele "Eyes of Paris": Fotografen, die die Stadt erkundeten, um ihr später ein programmatisches Fotobuch zu stiften. Die Neuerscheinung stellt die 130 besten Werke vor. Paris ist mit Sicherheit die am meisten fotografierte Stadt der Welt. Vor allem im 20. Jahrhundert avancierte die Seinemetropole zum Ausgangspunkt bedeutender Zyklen. Sei es, dass fotografierende Künstler die Bestätigung eines Mythos suchten oder ihn kritisch hinterfragten. "Eyes of Paris" zeigt, wie bedeutende Fotografen Paris gesehen, erlebt, sich die Stadt mit der Kamera erschlossen haben. Dabei oszilliert ihr Blick zwischen dokumentarischem Interesse und subjektiver Wahrnehmung, Chronistenpflicht und der Projektion persönlicher Befindlichkeiten. Was alle Künstler verbindet, ist die Affinität zum Buch. Keine Stadt war so häufig Gegenstand überlegt konzipierter Fotobücher wie Paris. Beginnend mit Eugene Atget präsentiert der Band in chronologischer Folge die wichtigsten Fotobücher mit Paris-Bezug. Der Bogen spannt sich von Dokumentationen des alten Paris über die "Photographie humaniste" der fünfziger Jahre bis hin zur Gegenwart mit Namen wie Andreas Gursky oder William Eggleston. Jeder Titel wird mit Blick auf seine Konzeption und Rezeption ausführlich dargestellt. Ausgewählte Doppelseiten belegen die Besonderheit des jeweiligen Buches.

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