Buchstabe und Geist. Pascal und die Grenzen der Philosophie

Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2011
Dieser Band behandelt das häufig unterschätzte Werk Pascals. Dessen Denken über den Menschen erweist sich in einer zusammenfassenden Interpretation als eine regelrechte Antianthropologie: Die Analyse von Mechanismen wie der Imagination, der Gewohnheit und der Begierde verweist auf die radikale Kontingenz der menschlichen Existenz. Theorie und Praxis der Sprache bei Pascal zeugen von einem sprachkritischen Bewusstsein, das sich in einer doppelten Mahnung ausdrückt: Wir verfügen nicht mit unseren Worten über die Wirklichkeit; daher müssen diese sich in den Dienst von etwas noch nicht Ausgedrücktem, vielleicht auch eines Unausdrückbaren stellen. Davon ausgehend lassen sich mit Pascal und über ihn hinausgehend die Fragen nach der Wahrheit und der spezifischen Aufgabe und Charakterisierung der Philosophie neu beantworten.

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