Sulla

Wissenschaftliche Buchgesellschaft, Darmstadt 2010
Als erster Alleinherrscher Roms seit der Königszeit ist L. Cornelius Sulla eine Schlüsselgestalt der untergehenden Republik. Wiederholte, unvorhersehbare Veränderungen seines Auftretens und seiner Persönlichkeit machen die Wendepunkte in seinem Leben gleichzeitig zu Zäsuren der römischen Politik und Sozialgeschichte: vom ärmlichen Playboy ohne Perspektiven zum Diplomaten und Berufskrieger, vom entwurzelten Warlord in einem Zweifrontenkrieg zum Machthaber mit merkwürdig gehemmten Ambitionen und zum Pensionär. Für zusätzliche Probleme sorgten die langsame Auflösung von Sullas System und die fast einstimmige Ablehnung durch die Nachwelt. So ergibt sich für Jörg Fündling die reizvolle Aufgabe, einer Hauptperson zu folgen, die ihrer Zeit aus unserer Perspektive bald voraus, bald in feindlichem Gegensatz zu ihr und dazwischen erstaunlich oft genau auf ihrer Höhe ist.

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