Bücherlabyrinthe. Suchen und Finden im alexandrinischen Zeitalter

Böhlau Verlag, Köln 2000
Als jedermann zugängliche Instanz gibt die Bibliothek bereitwillig Auskunft über die Welt. Doch sie hat noch eine andere Realität. Hier ist sie nicht mehr ein obligatorischer Ort des positiven Wissens, sondern ein Irrsal einer unermesslichen Menge von Büchern, in der es - wie Diderot sagt - ebenso schwierig ist, sich eine Auskunft zu verschaffen, wie an der Welt selbst. Zahlreiche Fallgeschichten - vom 18. Jahrhundert bis in die Gegenwart hinein - gehen dieser Dauer-Irritation nach und erkunden die Nachtseite der Bibliothek. Hilfestellung geben Bibliothekswissenschaft, Medientheorie und Literaturwissenschaft. Als ihnen überlegen beim Gang in die Bibliothek erweist sich jedoch die Literatur. Ein Lessing, Goethe oder Henry Miller, ein Herder, Hrabal oder Ernst Jünger wissen mehr von den Chancen und Tücken einer Bibliothek als selbst noch die aktuelle Library Science sich vorstellen kann.

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