Die Seelensucherin. Roman

DuMont Verlag, Köln 2000
Aus dem Schwedischen übersetzt von Paul Berf. An einem Dezembertag im Jahr 1925 beschließt Vera Grund, den Zug von Berlin in Richtung Norden zu nehmen. Vera Grund, die in einer Anzeigenexpedition arbeitet, ist auf Entdeckungsreise in ihre Vergangenheit. Sie will ihren unbekannten Vater aufsuchen. In der schwedischen Hauptstadt wird sie kurz vor Weihnachten drei Tage verbringen. In einem alten Privatpalais, um das sich zahlreiche Gerüchte ranken, blättert zur gleichen Zeit Professor Schaumberg in seinen Akten. Er ist ein in Verruf geratener Anatom und "Seelenbiologe", ein fanatischer Wissenschaftler, der endgültige Antwort auf die Frage finden will, wo die menschliche Seele ihren Ort hat. Früher einmal war Schaumberg das gefeierte Mitglied in den Akademien seines Landes und Gründer des mythenumwobenen "Clubs der Gehirne". Die Schicksale von Vera Grund und Professor Schaumberg sind enger miteinander verwoben, als beide wissen können. Aris Fioretos erster Roman beruht auf historischen Ereignissen und erzählt von einem Wissenschaftsdenken, das nur wenige Jahre später in er nationalsozialistischen Rassenbiologie zu grausamer Wirklichkeit wurde.

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