Die Religion der Diebe. Oder: Die wundersame Reise des jungen Davide durch die beste aller Wirtschaftsordnungen

Berlin University Press, Berlin 2011
Der junge Davide wird von seinem Vater, einem machtvollen Politiker, in die Obhut des Wirtschaftsberaters Herbst geschickt. Von ihm soll er in das Reich des Geldes eingeführt werden. Davide liest die Klassiker der Ökonomie, deren Theorien das moderne Wirtschaftssystem begründen, von Locke bis Keynes. Doch in deren Argumentation entdeckt er durch einfache Fragen Lücken. Vermeintlich unumstößliche Kategorien wie das Privateigentum oder die Balance von Angebot und Nachfrage, der Ausgleich des Egoismus durch die unsichtbare Hand, die Freiheit des Einzelnen als Motor der Entwicklung und die schöpferische Kraft des Unternehmers offenbaren sich ihm als willkürliche Konstrukte. Als er zudem praktische Einblicke in verschiedene Unternehmen erhält, wird ihm zunehmend klar, dass all dies nur eine Hülle ist, die die Wirklichkeit verdecken soll. Denn wenn wenige viele ausrauben wollen, ohne dass die Menge sich wehrt, bedarf es einer Religion, der Religion der Diebe.

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