Tod in Paris. Die Leichen der Seine 1795-1801

Klett-Cotta Verlag, Stuttgart 2011
Aus dem Englisch von Gabriele Gockel und Thomas Wollermann. Mit kriminalistischer Akribie vertieft sich Richard Cobb in die Akten eines Pariser Leichenschauhauses. Zutage kommen faszinierende Bruchstücke einer Alltagsgeschichte armer Schlucker aus dem Paris der Revolutionszeit. Selbstmörder in Paris um 1800: Was mag einen Menschen bewogen haben, seinem Leben in der Seine ein Ende zu setzen? Und was kann ein Historiker über diese Menschen und ihre Beweggründe herausfinden, der heutzutage die Obduktionsprotokolle von Wasserleichen aus der Seine studiert? Angaben über Alter, Beruf, Familienstand, Wohnviertel, Herkunft führen mitten hinein in den Alltag der Armen und Marginalisierten in der revolutionserschütterten Großstadt. Das liest sich teilweise wie ein Krimi, und der Autor agiert wie ein Detektiv. Ein Lehrstück darüber, wie Historiker über verstaubte Akten die Vergangenheit zum Sprechen bringen.

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