Martha Gellhorn
Reisen mit mir und einem anderen. Fünf Höllenfahrten
Dörlemann Verlag, Zürich 2011
Aus dem Englischen von Herwart Rosemann. Mit einem Nachwort von Sigrid Löffler. "Zum Reisen braucht man Durchhaltevermögen, und mit jedem Tag wird's schlimmer. Erinnern Sie sich an die alten Tage, als Hotels gebaut wurden und fertig waren, ehe man hinkam? Erinnern Sie sich, daß Sie vertrauensvoll daran glaubten, alles würde gutgehen und nicht etwa, es wäre ein Wunder, wenn nicht alles schiefliefe?" Martha Gellhorn war ihr Leben lang süchtig nach dem Reisen. In "Reisen mit mir und einem Anderen" erzählt sie von ihren "Fünf Höllenfahrten", den Reisen, die - oftmals geplant als Entdeckungstouren entlang der eigenen Neugier - sich bald als schaurige Schreckensreisen erweisen. Kaum hat sie einen Unfreiwilligen Begleiter überredet, mit ihr nach China zu reisen, wo UB keineswegs hinwill, entpuppt sich diese Fahrt gar als Superschreckensreise. Doch was soll's, Marthas Credo lautet: "Egal wie grauenhaft die letzte Reise auch war, wir geben niemals die Hoffnung auf, dass es bei der nächsten klappt!"