Die Autorität des Zeugen. Ernst Jüngers politisches Werk

Matthes und Seitz Berlin, Berlin 2010
Als Welt-Krieger wusste Ernst Jünger, wovon er schrieb: er war dabei, er zeugte, er war der Zeuge und beanspruchte dadurch eine höhere Autorität. Seine Schrift Der Arbeiter (1933) sollte als "kleine Kampfmaschine" die Zukunft einer "neuen Rasse" beschwören. Das tut sie als Politische Theologie, als ein Gründungswerk, das sich theologisch legitimiert. Doch Jünger scheitert. "Die Autorität des Zeugen" zerbricht nicht am Krieg, doch an der Shoah. Versuche, in den Schmerz des Ereignisses einzutauchen, schlagen fehl.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.