Briefe aus Teheran

Kein und Aber Verlag, Zürich 2010
Aus dem Persischen von Susanne Baghestani. Die Iranerin Parsua Bashi kehrte im letzten Sommer nach sechs Jahren im Westen nach Teheran zurück. In ihren Essays berichtet sie nun von ihrem Leben dort Islamische Republik, Gottesstaat, Atommacht im Westen kennt man den Iran vornehmlich unter Schlagwörtern. Doch dieses widersprüchliche Land ist mehr als politische Unterdrückung, Rückständigkeit und Fanatismus. Das Selbstverständnis der heutigen Iraner ist weltoffen, modern und aufgeschlossen. Die jungen Frauen kommen der Kopftuchpflicht mit ironischer Distanz und modischem Selbstbewusstsein nach. Das Bildungsniveau ist zumindest in den Städten hoch. Eine wissbegierige Jugend rappt auf Persisch, geht auf Partys und ist nicht zuletzt bereit, für ihre Rechte zu kämpfen, wie durch die Proteste gegen die Präsidentschaftswahl im Juni 2009 auf eindrückliche Weise sichtbar wurde.

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