Das Recht in der europäischen Geschichte

C.H. Beck Verlag, München 2010
Aus dem Italienischen von Gerhard Kuck. Der italienische Rechtshistoriker Paolo Grossi behandelt in seinem Werk eine Dimension der Geschichte, die häufig im Verborgenen bleibt: das Recht. In seinem umfassenden Überblick über 1500 Jahre Rechtsgeschichte beschreibt und vergleicht er die unterschiedlichen Rechtserfahrungen, die Europa seit dem frühen Mittelalter gemacht hat. Grossi fügt dabei die Geschichte des Rechts nicht einfach zu einer chronologischen, durchgängigen Erzählung zusammen, sondern betont die Diskontinuität der Entwicklung. Das Rechtssystem entfaltete sich in den einzelnen Epochen jeweils vor einem anderen Hintergrund und auf unterschiedlichen Grundlagen. Der Autor versucht daher jede Epoche als eigenständigen Moment in der Geschichte zu entschlüsseln. Zudem versteht Grossi unter Recht nicht nur Normen und Gesetze - Recht ist für ihn Mentalität und Kultur. Das Recht ordnet die Erfahrungen unseres täglichen Lebens und drückt sie aus. Es wird deutlich, dass das Recht einer der prägenden Faktoren einer Gesellschaft ist.

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