Staat machen. Warum die neue Mitte keine ist und wir die alte brauchen

Siedler Verlag, Berlin 1999
Der Wahlausgang von September 1998 hat die CDU als "geborene" Regierungspartei härter getroffen, als sie sich selbst eingestehen will. Ihre Politik gegen die imaginären Gefahren einer "Berliner Republik" trägt dazu bei, daß sich dieser Begriff mit Rot und Grün verbindet, während die CDU als Nachlaßverwalterin des Alten in Bonn zurück bleiben könnte. Wie kann die Union unter solchen Umständen Profil gewinnen? Vielleicht als radikaler Anwalt der bürgerlichen Freiheit. Wenn sie sich angesichts des wachsenden Abstands zwischen Saat und Gesellschaft auf die Seite der Bürger schlägt, könnte sie gewinnen. Die Union hätte allerdings Abschied zu nehmen von der Rolle einer etablierten Staatspartei, und sie müßte das europäische Projekt mit mehr Vorsicht betreiben als bisher.

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