Kritik der ökonomischen Vernunft. Sinnfragen am Ende der Arbeitsgesellschaft

Rotpunktverlag, Zürich 2010
Aus dem Französischen von Otto Kallscheuer. Andre Gorz gehört zu jenen Globalisierungskritikern, die die gegenwärtige Wirtschaftskrise bereits vor Jahren beschrieben haben. Alles andere als ein Zufall, dass er heute intensiv gelesen und diskutiert wird. Der Rotpunktverlag macht nun Gorz? Hauptwerk neu zugänglich. Darin zeigt er auf, wie und warum die ökonomische Vernunft uns ihr Gesetz aufzwingen konnte und die Trennung von Arbeit und Leben, von Produktion und Bedürfnissen immer weiter vorantreibt und warum sie die Gesellschaft letztlich spaltet. Man hat ein System zugelassen, das viel freie Zeit schafft, diese aber permanent ökonomisiert, das heißt soziale und schöpferische Tätigkeiten in Dienstleistungen verwandelt. Wirtschaft­liches Wachstum schafft so nicht mehr Freiheit, sondern weniger. Autonomes, soziales Handeln - im Sinne von Hannah Arendts "Vita activa" - verliert mehr und mehr seinen Raum.

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