Endlich im Endlichen. Oder: Warum die Rettung der Welt Ironie und Großzügigkeit erfordert

Metropolis Verlag, Marburg 2010
Die Lage scheint klar: Die Übernutzung der Natur gefährdet das Überleben der Menschheit. Das Problem ist nur: Über die "Rettung der Welt" (oder ihre Zerstörung) wird vor allem ökonomisch, kulturell und politisch entschieden, nicht naturwissenschaftlich. Ob und vor was die Welt gerettet werden soll, ist auch Interpretationssache. Das wird in Debatten über "Zukunftsfähigkeit" und "nachhaltige Entwicklung" oft übersehen. Vor diesem Hintergrund lässt sich das Buch auf viele Themen ein: Wachstum, Innovation, Glaubwürdigkeit, Effizienz, Glück, Knappheit, Partizipation, Gender, Klima, Humor, Ressourcen, Entschleunigung, Politik, Kunst, Nachhaltigkeitsforschung, unternehmerische Verantwortung, Rituale, Sprache, Verschwendung, Lebensstile, Reziprozität. Der Text nimmt die "Nachhaltigkeit" in ihrer Allzuständigkeit also beim Wort. Ergebnis: Die fehlende Trennschärfe dieses Begriffs und die Kontingenz des Wissens über die Welt legen einen ironischen Zugang nahe.

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