Romuald Karmakar

Synema Verlag, Wien 2010
Ganz direkt, sehr gegenwärtig: Romuald Karmakars Werk steht im deutschen Kino einzigartig da - und quer zu fast allem, was andere so denken, machen, filmen. Immer wieder lässt sich der 45jährige Regisseur auf "unmögliche" Menschen und auf Grenzsituationen ein: auf Söldner, eine berüchtigte Rede aus der Nazizeit, den Terror einer Paarbeziehung, die Verhöre eines Serienmörders, die Erfahrung von Techno und elektronischer Musik. Der internationale Erfolg, den Karmakar 1995 mit "Der Totmacher" feierte, täuscht über den Reichtum seines gewaltigen Oeuvres ebenso hinweg wie die Verständnislosigkeit, die wenig später Meisterwerken wie "Manila" (2000) oder "Die Nacht singt ihre Lieder" (2004) bei ihrer Premiere entgegenschlug. Das vorliegende Buch stellt Karmakars bisheriges Schaffen zum ersten Mal in seiner Gesamtheit dar. Ein großer Essay und Gespräche, eine kommentierte Filmografie und ausgewählte Texte des Künstlers, darunter Treatments und Drehbuchentwürfe zu nicht realisierten Filmen, geben Einblick in sein filmisches Denken. (Man kann das Buch beim Filmmuseum Wien bestellen).

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