Veit Harlan. Goebbels' Starregisseur

Ferdinand Schöningh Verlag, Paderborn 2010
Mit 30 Abbildungen und einem Vorwort von Hans Mommsen. Ingrid Buchloh zeichnet ein neues und facettenreiches Bild eines Menschen und bedeutenden Künstlers, der immer noch vielen als "williger Diener der Nazis" gilt: Ein besessener Künstler zwischen Anpassung und Widerstand. Goebbels hielt Harlan für den Fähigsten aller deutschen Regisseure und hatte erkannt, dass sich seine Filme aufgrund ihrer Emotionalität für eine subtile Vermittlung von NS-Botschaften nutzen ließen. Präzise Filmanalysen sowie die kritische Auswertung wichtiger Quellen und unbekannter Dokumente belegen, wie Goebbels die Entstehung der Filme bis hin zu kleinsten filmischen Details kontrollierte und solange korrigierend eingriff, bis sie seinen propagandistischen Absichten dienlich waren. Harlans Versuche, durch Verweigerung, Taktieren oder künstlerische Gestaltung Goebbels? Befehle zu unterlaufen, misslangen. Doch stand er zu seinen jüdischen Freunden bis zum Schluss und setzte sich im Beruf für Verfolgte des NS-Regimes ein.

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