Berliner Barock. Popsingles

Suhrkamp Verlag, Frankfurt am Main 2000
Popsingles wollen in wenigen Minuten eine Geschichte erzählen. Die Texte von Thomas Groß funktionieren wie Popsingles: Sie konzentrieren sich auf die Story und fangen zugleich etwas ein vom Berlin nach der Wende, zwischen Stillstand und Aufbruch, alter Boheme und neuer Mitte, Sub- und Eventkultur. Die Stadt probt Metropole, der Pop treibt neue alte Formen. Nicht nur in Kreuzberg entdeckt der Autor der "taz" und der "Zeit" den Berliner Barock. Rio Reiser, Lou Reed, Alec Empire, Bob Dylan, die Einstürzenden Neubauten und Funny van Dannen steuern aus verschiedenen musikalischen Gegenden aufeinander zu, Jürgen Habermas und Gerhard Schröder proben den Schulterschluss im Konjunktiv. MTV rückt an, die Medien entdecken an jeder Straßenecke "megakreatives Movement". In seinen Raum- und Poperkundungen entfaltet der Band einen eigenen Stadtplan der Gegenwart.

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