Organisierte Geselligkeit. Deutsche und britische Vereine im 19. und 20. Jahrhundert. Dissertation

Vandenhoeck und Ruprecht Verlag, Göttingen 2009
Tragen gesellige Vereine für Musik, Sport und Gärtnerei im 19. und 20. Jahrhundert zu sozialer Integration bei? Dieser Frage stellt sich die Studie und vergleicht über zwei Jahrhunderte hinweg die Entwicklung deutscher und britischer Vereine. Sie zeigt, dass Vereine in beiden Ländern sozial integrativ wirkten, aber auch dazu dienten, soziale Ausschlüsse vorzunehmen, Statusunterschiede hervorzuheben und Abhängigkeiten zu festigen. In Großbritannien inspirierte die kommerzielle Populärkultur die Vereinsbildung, Vereine wurden von wirtschaftlichen Unternehmen wie Presseverlagen oder Brauereien materiell unterstützt. In Deutschland dagegen übte der Staat den prägenden Einfluss aus, indem er Freizeitvereine erst kontrollierte und sie dann zu "gemeinnützigen" Zwecken förderte.

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