Moskauer Eis. Roman

Gustav Kiepenheuer Verlag, Leipzig 2000
Als Annja ihren vermissten Vater tiefgefroren in seiner Kühltruhe findet, glaubt sie zu träumen: Die Truhe ist an keine Steckdose angeschlossen. Sollte es sich hierbei um das letzte Experiment ihres Vaters, eines Gefrierforschers, handeln? Oder gar um die Rache der SED-Bezirksleitung an dem sozialistischen Eigenbrötler? Annjas Suche nach den Hintergründen wird zu einer Reise in die Geschichte ihrer Familie, in der die Begeisterung für die Zustände rund um den Gefrierpunkt über Generationen vererbt worden ist. Denn Kälte ist nicht gleich Kälte, und Speiseeis nicht gleich Speiseeis - schon gar nicht in der DDR. Voller Erzählfreude hat Annett Gröschner ihre biografischen Erfahrungen als Mitglied einer Familie von manischen Gefrierforschern und Kühlanlagenkonstrukteuren zu Metaphern für das Leben in deutschen Landen vor und nach 1989 verdichtet.

Mit der Benutzung dieses Service stimmen Sie mit folgenden Punkten überein:

Ihre E-Mail-Adresse und die E-Mail-Adresse des Empfängers werden ausschließlich zu Übertragungszwecken verwendet - um den Adressaten über den Absender zu informieren. Um einen Missbrauch dieses Services zu vermeiden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten (IP-Adresse) jedes Nutzers für einen Zeitraum von drei Monaten speichern. Sofern Dritte glaubhaft machen, dass sie durch die Versendung eines Artikels im Rahmen dieses Services in ihren Rechten verletzt wurden, wird die Perlentaucher Medien GmbH die Identifikationsdaten zur Rechtsverfolgung herausgeben.