Briefe an die Mutter. Zwei Bände

Insel Verlag, Frankfurt am Main 2009
Aus dem Korpus der Briefe an die Mutter wurden bisher lediglich 29 Briefe publiziert; über 1200 Briefe werden nun zum erstenmal der Öffentlichkeit vorgelegt. Sie gewähren bemerkenswerte Einblicke in den Alltag des Dichters, beleuchten seine Vorlieben und Sorgen. Aber auch das komplizierte Verhältnis zu seiner Mutter wird in ein völlig neues Licht gerückt. Am 4. Dezember 1896 feiert Rilke seinen 21. Geburtstag. Am Tag darauf schickt er seiner Mutter den gerade erschienenen Gedichtband "Traumgekrönt", dem er am 8. Dezember einen Dankesbrief für die Geburtstagssendung folgen läßt: "Ich bin in der Zeit meines Fernseins um zwei Körperjahre, geistig wohl um 10 älter geworden." Die Zäsur, die Rilke hier anspricht und für die das Datum der Volljährigkeit steht, spiegelt sich auch, nach einer Pause von drei Jahren, im Wiedereinsetzen der Korrespondenz mit der Mutter, die bis kurz vor Rilkes Tod im Dezember 1926 nicht mehr abreißt.

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