Narziss Goebbels. Eine psychohistorische Biografie

Böhlau Verlag, Wien 2009
Mit 16 Bildtafeln. Joseph Goebbels, klein, zart, behindert, von der Mutter zum Liebling erkoren, in der Schule verspottet, auf der Universität vom bürgerlichen Parkett verwiesen, als Schriftsteller von Verlegern abgelehnt, zeitlebens gekränkt und um Anerkennung buhlend, erfährt sein vermeintliches Lebensglück 1925 durch die erstmalige Begegnung mit Adolf Hitler. Abgefallen vom katholischen Glauben, findet er in ihm seinen Heilsverkünder, dem er bis in den Tod dienen wird. Das durch seine körperliche Behinderung massiv ausgeprägte Gefühl der Minderwertigkeit vertieft sich in den Erlebnissen des Kriegsuntauglichen, des Beziehungsunfähigen und des schriftstellerisch Herabgesetzten. Als Ausgleich setzt eine rastlose, ich-süchtige Jagd nach Erfolgen ein. Werden diese biografischen den historischen Daten gegenüberstellt und mit den Mitteln der Tiefenpsychologie untersucht, drängt sich ein Verständnisansatz zur Entstehung rechtsradikaler Persönlichkeiten geradezu auf. Dieses Buch begleitet den Leser von Goebbels" Anfängen bis zum Abschlusspsychogramm einer narzisstisch gestörten Persönlichkeit.

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